Mit der blauen Welt der Metall- und Elektroindustrie kennt sich der Mann aus. Seit 2010 leitet Stefan Moschko den Mitgliederrat des VME und mithin auch die Tarifverhandlungen mit der IG Metall. In dieser Zeit hat er gelernt, welche Taktik der Sozialpartner pflegt und welche Schachzüge er bevorzugt. Auch über die Mitgliedsunternehmen des VME weiß Moschko Bescheid, über die Bedürfnisse des kleinen Spezialunternehmens ebenso wie über die Prioritäten eines Dax-Konzerns mit tausenden Beschäftigten.
2021 folgte für den gebürtigen Pfälzer der nächste Schritt. Er wurde zum Vorstandsvorsitzenden des VME gewählt und im Oktober auch zum Präsidenten der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg. Der VME hat im Reigen der UVB-Mitgliedsverbände das Vorschlagsrecht für den Spitzenposten.
Moschko tritt die Nachfolge von Dr. Frank Büchner an, der seit 2017 an der UVB-Spitze gestanden hatte und nun in den Ruhestand gegangen ist. Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung am 2. Juni 2022 wurde Moschko im Amt bestätigt.
„Ich werde mich mit aller Kraft dafür einsetzen, die Zukunft der Wirtschaft in der Hauptstadtregion positiv zu gestalten. Wir stehen vor großen Herausforderungen und vor einer tief greifenden Transformation der Unternehmen“, sagte Moschko nach der Wahl. „Um diese zu meistern, brauchen unsere Unternehmen unbedingt wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen.“
Moschko, 61, leitet die operative Personalarbeit der Siemens AG in Deutschland. Im Ehrenamt ist er Richter am Bundesarbeitsgericht und alternierender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Rentenversicherung Berlin-Brandenburg.
Stefan Moschko
Dr. Frank Büchner
Der neue UVB-Präsident würdigte als erste Amtshandlung die Arbeit seines Vorgängers. „Dr. Büchner hat sich mit Leib und Seele für die Hauptstadtregion eingesetzt. Im Namen des Präsidiums und des gesamten Verbands spreche ich ihm für seine erfolgreiche Arbeit meinen tiefen Dank aus.“
Kurz nach der Wahl folgten Besuche bei den Spitzen der Politik in der Region. Zum Auftakt traf Moschko Brandenburgs Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke. Der wünschte Moschko eine glückliche Hand. „Wir wollen Brandenburg als starken Wirtschaftsstandort gemeinsam voranbringen. Dafür müssen wir auch weiterhin an einem Strang ziehen und die Weichen richtig stellen“, bekannte Dr. Woidke. Moschko erklärte, man wolle gemeinsam Lösungen für große Umwälzungen wie Digitalisierung und den demografischen Wandel suchen und finden.
Wenige Tage darauf stattete Moschko auch Michael Müller, bis Anfang Dezember geschäftsführender Regierender Bürgermeister in Berlin, einen Besuch ab.
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